Wenn Du auf ein Titelbild klickst, kommst Du direkt zum Heft auf der Homepage der Friedrich Ebert Stiftung .
Die meisten berufstätigen Frauen arbeiten als Sekretärinnen, Verkäuferinnen, Fließbandarbeiterinnen.
Viele von ihnen sind unzufrieden mit ihrer Arbeit. Oder arbeitslos. Sie versprechen sich viel davon, wenn sie eine Umschulung machen oder sich weiterbilden.
"Ab 9.2. - Weiterbildungskursus für berufstätige Frauen. ´Die sattelfeste Chefin`- Erfragen sie Näheres - jetzt..."
Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft hat ein umfangreiches Seminarprogramm für Frauen ausgearbeitet. Es geht dabei zum Beispiel um so interessante Themen wie ´Zwischen Kochtopf und Schreibmaschine - Situation der Berufstätigen Frau`oder Anpassung oder Kampf - Durchsetzungsmöglichkeiten in Betrieb und Gesellschaft, Möglichkeiten der Weiterbildung. Nähere Einzelheiten erfahren Sie über die DAG, Abteilung weibliche Angestellte..."
Anzeigen dieser Art erscheinen in letzter Zeit immer häufiger. Was steckt dahinter? Können Frauen Karriere machen, wenn sie sich weiterbilden? Wieviele Frauen, welchen Alters, welcher Schicht machen Weiterbildung und warum?
Welche Schwierigkeiten haben sie während dieser Zeit mit ihrer Familie, ihrem Ehemann?
Welche Rolle spielen das Arbeitsamt und die Gewerkschaften im Rahmen der beruflichen Fortbildung? Welche Chancen haben die Frauen, die nach jahrelanger "Paus" wieder zurück in den Beruf wollen? Was ist mit den Hausfrauen? Gibt es überhaupt Weiterbildung für sie?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, werden wir verschiedene Weiterbildungskurse darstellen, die Institutionen zu Worte kommen lassen, über feministische Ansätze in diesem Bereich berichten und die teilnehmenden Frauen über ihre Wünsche, Vorstellungen und Erfahrungen befragen.
Tété die Clownin - Lohnstreit bei Grundig - Motorradfrauen - Erstes Medientreffen - Wenn das Kind krank ist... - Bahro - Persien - Steinzeitgöttinnen - Mescalero oder Staatsfeindin - Kate Billett - Hanna Krabbe im Hungerstreik - Dreimonatsspritze - Autobahnbau gestopt? - Misshandlung in der Altenklinik - Beruf: Lastwagenfahrerin - Äthiopien - Ärger mit der FDP - Klage gegen Siemens - Hugenottinnen - Dicke duck dich - Go-in fürs 2. Frauenhaus - Kritik an der DFI - Technikerinnen-Treffen - Briefmarkenprozeß - Iran - Frauen im Revier - Lehrerinnen - Filmfestival in Paris - Dinnerparty - Mutterschaftsgeld - Alltag in Nordirland - Grünes Europa - Wie das Wahlrecht erkämpft wurde - Frauen malen sich selbst - 15 000 Unterschriften für unsere Petition gegen Atomkraft! Damengöttinnen am Äquator - Müttergenesungswerk - Besetzte Jeansfabrik Salih Antigone Elisabeth von Dyck - Antiatom-Kongreß - Kindesmißbildung durch ärztliche Fehler - Beruf: Gemeindeschwester - Norma Rae - Song Il: Arbeiterinnen kämpfen in Südkorea - Feministische Partei in Spanien - Sylvia Platos Briefe - Schularbeiten - Protest im Bayrischen Funk - Mongolismus - Militär: Zivile Dienste - Trennscheibe - Frauen gegen Strauß - Als Rentnerin verschickt - Mother Jones - Türkin in der BRD - Kristina Erster - Kinder im Krankenhaus - Doris Lessing - Klage wegen Prostaglandin - 4. Sommeruniversität - Brief aus Pakistan - Frauenpartei - Gisele Freund, Liselotte Strelow - Chauvi ahoi 2. Medientreffen - Mitgiftmorde
Bislang gibt es wenige Frauen, die sich aus ihrer traditionellen Rolle lösten und denen es gelang, sich in der Politik durchzusetzen. Das ist als Tatsache bekannt wie die einseitige Rollenteilung zwischen Mann und Frau in der Gesellschaft - und dies trotz der Zweideutigkeit der Bedeutung des Wortes. Nur im Rahmen von Geselligkeit ist die Frau gesellschaftsfähig, während sie sich in der Sphäre von Macht und Politik kaum durchsetzen kann. Hier setzen wir an. Wir wollen zeigen,, warum die wenigen arrivierten Frauen meist konservativ sind. Wann wurde schon der Raum beschrieben, der einer Frauenbewegung offensteht, wenn sie beginnt ihre ersten Schritte zu machen. Wir beschreiben die Wirkungen der politisch emanzipativen Politik der Frauenbewegung. Wir berichten über die Ratlosigkeit der Frauen gegenüber dem Enthusiasmus der Linken, wenn sie über die Revolution in Portugal sprechen. Allgemein berichten wir über die Begrenztheit einer revolutionären Veränderung, die über die Interessen der Frauen hinweggeht, und hier analysieren wir die Programme der Linken, die sie Frauen anbieten. Kurz es wird die Politische Sprengkraft, die Dynamik der Frauenbewegung gezeigt.
Frauen wie Isabel Peron, Indira Ghandi, Golda Meir und Margret Thatcher werden nicht im Sinne traditioneller , frauendiskriminierender Medienpolitik untersucht, welche Kleider sie tragen oder wie sie es schaffen, für ihre Familie zu sorgen, sondern wir werden die Politik dieser Frauen untersuchen als eine Politik, die die Ziele der Frauenbewegung diskreditiert, wenn diese Frauen als Symbole für die Rolle der Frauen in der Politik gelten. es sollen Frauen in Parlamenten und Rathäusern befragt werden, welche Chancen sie hatten, dass sie sich aus ihren "traditionellen" Rollen lösen konnten. Sie und Frauen in den Gewerkschaften sollen gefragt werden, wie sie in ihren Ämtern die Interessen der Frauen in Beruf und Hauhalt vertreten.
In aktuellen Kommentaren werden die Versuche der offiziellen Parteien analysiert, mit denen sie versuchen, Frauen weiterhin passiv zu halten und die Politik dieser Parteien weiterhin zu dulden. Die Stärkung des konservativen Selbstgefühls für Frauen, wie es Noelle-Neumann und Helge Pross verkaufen, gehört hierzu ebenso wie der Versuch, die sich gerade formierende Frauenbewegung unter dem Vorwand des Anarchismus oder der als Beihilfe zum Mord interpretierten Schwangerschaftsberatung zu kriminalisieren.
§218-Tribunal - Hauptschülerinnen an der Volkshochschule - " Imaginierte Weiblichkeit" - IG-Metall Vertrauensleute, - Mutterrecht auf Sumatra - Prostitutierte gegen "Fallstudien" - Flucht aus Harrisburg - Ende des Regenbogens - Cinemin Hochsicherheitstrakt - Portugal, Mein behindertes Kind - Chinasyndrom - Geburtenstreik - USA: Wehrpflicht für Afghanistan? - Lysistrara - Arbeitsemigrantinnen und deutsche Frauenbewegung - Proll-Urteil - Filmfestspiele - Klatsch im Sub - Neue Scheidungspraxis - Umschulung durchs Arbeitsamt - Islamisierung in Kreuzberg, "Emma" - Erotisches Volkslied - Gorleben-Ostertreffen - §218 und die Grünen - Indianerinnen - Friedensaufruf - Berufsverbot für lesbische Psychologin - Kate Millett - Pina Bausch - Serie: Sterilisation! - Gloria Steinem im CIA - Gorleben-Dorfzerstörung - Lesben in den Zwonziger Jahren - Sterilisation II - Terror gegen Frauen in Italien - Mephisto - ÖTV-Kongreß - Verteidiger & Vergewaltiger - Vosnenskaja im Exil - Atompetition - Georg Sand: ein Spektakel - Gebundene Füße - Zurück zur Mädchenschule? -Weltfrauenkonferenz - Lyrik - "Almanach"-Autorinnen ausgewiesen - Lohn für Hausarbeit - Rentenreform -Prinzhornsammlung - Brigitte Heinrich - Wahlen - "Der Tiefseefisch" - Deflorationsriten - Prostitution - Sommeruni - IG-Metall-Kongreß - Prostaglandine-Hearing - Wilder Kreißsaal - Anna Mae Pictor Aquash - Lehrter Straße - Frauenfilmproduktions-GmbH - Kwangju - Planung des begrenzten Atomkriegs - Poststreik - Anna Seghers - Citta delle donne
In Italien propagiert die Kirche in ungebrochener traditioneller Machtstellung als einzig wahre und mögliche Bestimmung der Frau ihre Berufung zur "empfindsamen Tochter, zur starken und reinen Jungfrau, zur liebenden Ehefrau und besonders zur heiligen und würdevollen Mutter und schließlich zur frommen und arbeitsamen Witwe."( der Beitrag von Papst Paul VI. zum "Jahr der Frau"). Zwar gibt es in Italien eine Arbeiterbewegung mit starken politischen Organisationen. Für die Frauen bedeutet das aber wenig. Ihre Situation hat sich dadurch nicht verbessert. Sogar das Gegenteil ist der Fall: die KPI will den "historischen Kompromiss" mit den Christ-Demokraten auf Kosten der Frauen schließen, nämlich über die Abtreibungsfrage.
In Spanien sind die Frauen faktisch rechtlos. Solange sie unverheiratet sind, sind sie völlig vom Vater abhängig; sind sie verheiratet, ist der Ehemann ihr einzig legaler Repräsentant. Ohne seine Zustimmung ist die Frau absolut geschäftsunfähig: sie kann keine Güter kaufen oder verkaufen und sich verschulden, sie kann keinen Prozeß führen und keinen Titel annehmen; über Geld, selbst wenn sie es verdient oder in die Ehe eingebracht hat, kann sie nicht verfügen. Selbstverständlich sind Scheidung, Abtreibung und Verhütung streng verboten. Dies sind nur einige Beispiele. Hieraus läßt sich aber folgern, - die Realität zeigt es auch - daß die Frauenbewegung, die Kämpfe und Forderungen der Frauen in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Ausdrucksformen und Entwicklungsstufen annehmen.
Darüber wollen wir berichten - für andere Frauen. Darüber müssen wir auch berichten. Niemand außer uns selbst wird und kann über die Unterdrückung von Frauen in allen Teilen der Welt informieren. Wo finden wir denn in den Zeitungen, wenn überhaupt in nicht diskriminierender Form berichtet wird, mehr als alle 14 Tage einige Zeilen über die Hälfte der Menschheit und das, was sie unternimmt, um ihre Lage zu verbessern? Außerdem gilt es Solidarität für einander zu entwickeln und uns gegenseitig in unseren Kämpfen zu unterstützen.
Namibia - Medientreffen - Umschulung zur Tischlerin - Frankfurter Frauenhaus - Matriarchate - Christa Reinig -El Salvador - Ungleicher Lohn bei Thyssen-Draht - Prostituierte - 13mal Berlin-Alexanderplatz - Netzwerk - 8 jähre für Helmuth Schmidt - Krebs - Hamburg: Sterilisationsversuche mit Silbernitrat - Frauenhausgelder - Klassentreffen Jahrgang 1928 - Surinam - Nato Planungsgruppe - Knastleben - Instand-Gehext - Filmfestspiele -Smog - Air Brise Ramstein - Anna Walentynowicz - Schauspielerinnen - Lohn für Hausarbeit 1905 - Jobben bei Mc Donald - Jamaica - Liebesbrief einer 60jährigen - Eva Vargas - Atombunker - Hydra´s Häusertausch - Segeltörn - Prager Frauenfriedenskonferenz -A:A:A: OFFRESI - Anna Konrad - DGB-Frauenkonferenz - Giftige Tampons - Yorkshire Rippe - Strafverteidiger-Treffen - Die Göttin und ihr Heros -1. Frauenrockfestival - Zigarren in Heimarbeit - Netzwerk-Knatsch - Umschülerinnen-Streik - Sommer-Museum - Asylantinnen - Altentag - Steuerboykott - Heinze Prozeß - FZ-Adressen - Rassismus - Pariabewußtsein schreibender Frauen - Die Bleierne Zeit - Räumungen - Simbabwe - Doris Lessing - Freak Orlando - Thyssen-Prozeß - Kitas kosten - Prager Konferenz - Gewalt und Lust - Sozialhilfe
courage frauenzeitung
Copyright © 2024 courage frauenzeitung – Alle Rechte vorbehalten.
Powreed by GoDaddy's Mama